Eine Schule, auf der kein Kind übersehen wird – mit diesem Anliegen gründete Bettina Würth 2006 die Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau als Ganztagsschule mit eigenem pädagogischen Konzept. 2011 eröffnete die bilinguale Schwesterschule in Berlin, die 2021 zehn Jahre alt wurde. Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche besuchten die beiden Schulen 2021. Trägerin ist die Stiftung Würth.
Staatlich anerkannt, bieten die Freien Schulen Anne-Sophie einen durchgängigen Bildungsweg von der Primarstufe bis zum Abitur. Dabei beschreiten die Schulen neue Wege und rücken die individuelle Entwicklung jedes Kindes in den Mittelpunkt, um seine soziale Kompetenz, die eigene Leistung und den eigenen Entwicklungsweg zu stärken. Jedes Kind soll die Schule als Gewinner verlassen. Im Schulalltag heißt das zum Beispiel: kleine Lerngruppen, individuelle Unterstützung, routinierter Einsatz digitaler Medien und eine lernfreundlich gestaltete Umgebung. Nicht zuletzt half dies den Schulgemeinschaften 2021 erneut maßgeblich, die Herausforderungen der Corona-Pandemie erfolgreich zu meistern.
Die Stiftung Würth ist Trägerin der Stiftung zur Förderung der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn in Künzelsau. Der Campus Künzelsau beheimatet mit rund 1.500 Studierenden die Fakultät Technik und Wirtschaft der Hochschule Heilbronn. Dort werden elf praxisnahe Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten, ein Großteil davon 2021 pandemiebedingt in Online-Veranstaltungen.
Im Juni 2021 wurde zudem die Objektplanung für den Neubau des Studierendenwohnheimes auf dem Campus Künzelsau ausgeschrieben. Eine Fertigstellung des Wohnheimes ist für das Wintersemester 2024 vorgesehen.
An der Technischen Universität München richtete die Stiftung Würth 2012 die Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese ein, die Prof. Dr. Renée Lampe innehat. An der Eberhard Karls Universität Tübingen unterstützt die Stiftung Würth seit 1996 die Poetik-Dozentur am Deutschen Seminar, die 2021 die Schriftstellerin Eva Menasse und der Schriftsteller Thomas Hettche übernahmen.
Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg wurde von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth 2005 unter dem Dach der Stiftung Würth eingerichtet. Die Bildungsinitiative verfolgt in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg das Ziel, unternehmerisches Denken und Handeln von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Ein besonderer Impuls geht vom Würth Bildungspreis aus. 2021 ging der mit 4.000 Euro dotierte erste Platz an die Schule am Steinhaus in Besigheim für ihre Schülerfirma „Woodpecker … alles paletti!“. Zuvor erhielten die von einer Jury ausgewählten Schulen ein Startkapital von 6.000 Euro und fachliche Unterstützung für die Umsetzung ihrer Projekte.
Das Kompetenzzentrum organisiert außerdem Fortbildungen für Lehrkräfte und initiiert Veranstaltungen für Führungskräfte aus Schule und Wirtschaft. Die HANDWERKSTATT zeigt Schülerinnen und Schülern berufliche Perspektiven im Handwerk auf. Beim 9. Landespreis der Werkrealschule wurden 16 Jugendliche im Juli 2021 für sehr gute schulische Leistungen und überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
Eine weitere Initiative des Kompetenzzentrums wurde 2021 erstmals umgesetzt: das Europäische Jugendparlament in Hohenlohe. Rund 60 Auszubildende, Schülerinnen und Schüler aus der Region setzten sich vom 4. bis 6. Oktober 2021 in Kupferzell mit europapolitischen Fragen auseinander. Das Azubi- und Schülerforum wurde gemeinsam mit der Bildungsregion Hohenlohekreis und dem Europäischen Jugendparlament in Deutschland e. V. veranstaltet.
Drei Tage lang diskutierten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Carl-Julius-Weber-Halle über Wirtschaft, Klimaschutz, Digitalisierung und ihre Visionen zur Gestaltung Europas, unter anderem mit der Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt, die auch Schirmherrin der Veranstaltung war.
Das Europäische Jugendparlament in Deutschland e. V. bietet seit über 30 Jahren jungen Menschen Gelegenheit, sich mit Gleichaltrigen über Europa auszutauschen. Diese Bildungsarbeit wird ehrenamtlich von jungen Menschen für Jugendliche und junge Erwachsene geleistet und wurde bereits mit der Theodor-Heuss-Medaille und dem Europe Award prämiert.
Kontinuierliche Weiterbildung ist ein wesentlicher Teil der Unternehmenskultur bei Würth. Neben kaufmännischen, logistischen und technischen Ausbildungen bietet Würth mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zwölf Bachelor-Studiengänge in diesen Bereichen an.
1991 gegründet, ermöglicht die Akademie Würth eine individuelle Weiterbildung über die Ausbildung hinaus. Die Business School innerhalb der Akademie Würth bietet deshalb allen Beschäftigten der Würth-Gruppe berufsbegleitende akademische Weiterqualifizierungen an. Dieses Angebot steht auch Interessierten außerhalb der Würth-Gruppe offen, viele bekannte Firmen nutzen es. In Zusammenarbeit mit Fernhochschulen werden Bachelor-Studiengänge wie Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen und Master-Studiengänge wie der Master of Science in Digital Management and Transformation angeboten.
Mit der University of Louisville in Kentucky, USA, bietet die Akademie Würth Business School seit 2001 einen 13,5-monatigen berufsbegleitenden Master of Business Administration (MBA) in Global Business an. Der MBA-Titel wird von der University of Louisville verliehen. Bei zwei Aufenthalten in Louisville erleben die Studierenden die Lehre an einer renommierten, forschungsstarken Universität. Im Anschluss kann seit 2020 berufsbegleitend ein Master of Science mit Schwerpunkt Family Business erworben werden. Die Kurse dauern ein halbes Jahr und werden mit der Hochschule Heilbronn angeboten.
Vom 22. bis 26. September wurden im österreichischen Graz die EuroSkills 2021, die Europameisterschaft der Berufe, ausgetragen. Rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 25 Jahren aus mehr als 20 Ländern kämpften um die Medaillen in einer der rund 40 Disziplinen. Würth Österreich stellte als Diamant-Sponsor 4,5 Tonnen Produkte, Werkzeuge, Maschinen, Material und Ausrüstung für die Wettbewerbe zur Verfügung. Einzelne Würth Landesgesellschaften unterstützten zudem ihre jeweiligen Nationalteams mit Werkzeugen und Material, die Adolf Würth GmbH & Co. KG als Mitglied des WorldSkills Germany e. V. war etwa der Ausrüster des deutschen Teams. Die EuroSkills werden alle zwei Jahre ausgetragen.
(Photo Header: Stiftung Warentest/Edgar Zippel)
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